Quelle : http://sheikyermami.com
Burhan Kesici, * 1972 in Berlin, ist ein deutscher Islamvertreter. Er ist
Generalsekretär des Islamrates für die Bundesrepublik Deutschland und stellvertretender Vorsitzender
der Islamischen Föderation Berlin.
Eine Möglichkeit der Installation eines islamischen Staates wäre, daß man die vorhanden Staatstrukturen
mit der Zeit so modifiziert, daß sie einen islamischen Charakter bekommen.
Sie werden als “moderate” Muslime bezeichnet. Sie sind angepasst, betreiben entweder Geschäfte
(wie Vural Öger), sind Politiker (wie Cem Ödzemir) oder islamische Funktionäre – wie Burhan Kesici.
Was sie miteinander verbindet: alle arbeiten sie daran, das demokratische Deutschland zu islamisieren
und über kurz oder lang zu einem islamischen Gottesstaat zu machen. Ihre Religion lässt ihnen keine
Wahl: Denn der Islam ist nicht nur (Pseudo-)Religion, sondern er ist vor allem auch Staatsform. Erst in
der untrennbaren Verbindung von islamischer Religion und islamischem Staat ist der Islam für gläubige
Muslime vollendet. Davor ist er nichts Halbes und nichts Ganzes.
In seinem Politologiestudium studierte Kesici vor allem den Islam.
Darüber hat Kesici in einer Hausarbeit an der Freien Universität eine Abhandlung verfasst mit dem
Thema: “Die Beziehung zwischen Staat und Religion im Islam”. Eine typisch muslimische Arbeit: Brav
beschreibt Kesici die islamische Staatslehre, brav rezitiert er Mohammed, brav beschreibt er die
Fundamente des Islam. Kriti an euch nur einem einzigen Punkt – ob an Scharia, an der islamische
kodifizierten Unterdrückung der Frau, an Steinigung, Hände- und Füßeabhacken, an der Polygamie der
Männer (bei gleichzeitigem Verbot einer Mehrmännerehe für Frauen), Kritik an der verbindlichen
Ausrichtung staatlicher Gesetze nach den Grundprinzipien der Scharia: Fehlanzeige.
Jetzt bekleidet Kesici ein hohes Amt als Islamfunktionär. Wird von Politiker zu Politiker gereicht, wo
er sicherlich einen guten, einen “gebildeten” Eindruck hinterlässt, einen, bei dem deutsche Politiker
danach sagen werden, dass das mit dem Islam doch alles gar nicht so schlimm sein könne. Denn sie kennen
einen Kesici, und der macht einen “anständigen”, einen “gebildeten”, einen “moderaten” Eindruck. Nur
werden sie kein Wort darüber verlieren, dass ihr moderater Kesici die Scharia will, dass er die
Ersetzung des Grundgesetzes zugunsten eines islamischen Grundgesetzes will, eines, in dem sich die
Scharia 1:1 widerspiegelt wie in anderen islamischen Ländern – Saudi Arabien etwa – auch. Kesici wird
dies so niemals sagen. Er wird betonen, dass er auf dem Boden des Grundgesetzes steht, dass er dieses
anerkennt. Bis…ja, bis die Muslime hierzulande in der Mehrheit sind und das Grundgesetz ganz
“demokratisch”, per Mehrheitsbeschluss im Bundestag und Bundesrat, ersetzen werden durch die einzig
wahre Gesetzgebung: die Gesetze Allahs.
Hier einige seiner Thesen aus der Hausarbeit Kisicis (die Rechtschreibfehler sind von ihm):
Die Gebote Allahs decken alle Lebensbereiche ab. So wird der Islam als eine Staats-, Gesellschafts- und
Lebensideologie betrachtet, der auch die Regierungsmacht beansprucht.
Ziel des Islam ist es eine Gemeinschaft zu etablieren in der Allahs Gebote Geltung haben und die Muslime
ihren religiösen Pflichten ungehindert nachgehen können. Die Hauptaufgabe des Staates liegt in der
Gewährung der beiden Ziele.
Ich vertrete nicht die Meinung, daß man den Islam modifizieren sollte.
Der Islam hat feste Gesetze die keinesfalls verändert werden dürfen. Das würde auch dem Islam
widersprechen.
In bezug auf die Religion bedeutet Islam sich den Gesetzen Allahs fügen bzw. unterwerfen.
Der letzte Prophet Mohammed hat die endgültige und für immer geltende Form der Scharia gebracht.
Die Menschen sollen die Gesetze Allahs befolgen.
Im Kuran sind Regeln enthalten, die alle Lebensbereiche abdecken, vom gesellschaftlichen bis hin zum
wirtschaftlichen Leben.
Der Koran ist wie eine Verfassung aufzufassen die niemals verändert werden darf.
Die erste Pflicht der Muslime gegenüber Allah ist in dem islamischen Glaubensbekenntnis
(LA ILAHA ILLA´LLAH; Es gibt kein Gott außer Allah) enthalten. Das Bekenntnis impliziert die Ablehnung
jeder Art von Götzen.
Die zweite Pflicht der Muslime ist die uneingeschränkte Akzeptanz der Offenbarungen Allahs und damit
auch den Propheten als Wegweiser.
Die dritte Pflicht ist der aufrichtige Glaube an Allah. Diese Pflicht beinhaltet die Erfüllung der von
Allah gewollten und in dem Kuran und in der Sunna festgehaltenen Anordnungen.
Die vierte Pflicht ist die Andacht an Allah.
Die Pflicht gegenüber Allah kommt vor all den anderen Pflichten, auch wenn dabei die anderen Pflichten
beeinträchtigt bzw. überschnitten werden.
Die Notwendigkeit eines islamischen Staates resultiert aus der Tatsache, daß der Islam nicht nur das
individuelle Leben, sondern auch das gesellschaftliche Leben regelt.
Außerdem verhängt der Islam bestimmte Strafen (z.B. das Strafrecht) die nur durch eine staatliche Gewalt
vollzogen werden können.
Seine (Mohammeds) Moschee wurde zu einem Zentrum umgewandelt, wo er die Staatsgeschäfte führte, die
Verteidigungsangelegenheiten klärte, die Menschen ausbildete und wo die religiösen Andachten stattfanden.
Der Islam sieht eine Einheit zwischen Staat und Religion vor. Sie sind von einander nicht zu trennen.
Meine Analyse hat mir gezeigt, daß in diesem Punkt alle Muslime sich einig sind.